Quartierssanierung „Eisberg"


Wohnungsunternehmen an der Spitze des energetischen Innovationszugs (Amberger Zeitung, 24.03.2023)

Bis 2045 muss Deutschland klimaneutral sein. So will es das Klimaschutzgesetz. Darüber kann man jammern und schimpfen - oder man handelt einfach und das sehr vorbildlich. Wie das Amberger Wohnungsunternehmen. ...

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Die Klimaerwärmung und die Energiefragen zählen zu den größten aktuellen Herausforderungen, die nicht nur globale Auswirkungen haben, sondern auch unseren Alltag betreffen."

Quartierslösung im Fokus
Erfolgreiche energetische Stadtsanierungskonzepte zeichnen sich durch eine ganzheitliche, integrierte Planung aus, die Städtebau, Architektur und Energieeffizienz verzahnen. Mit der Einbindung der Energiewende in eine vernetzte Wohnungs- und Stadtentwicklungspolitik werden Gebäude und Quartiere hinsichtlich der Wohn- und Lebensqualität und hinsichtlich des Energieverhaltens grundlegend qualifiziert und entfalten so eine nachhaltige Wirkung.

Wärmenetz als tragende Säule
Im Eisberg-Viertel werden im ersten Abschnitt 33 Häuser mit insgesamt 249 Wohnungen (Cluster 1) energetisch ertüchtigt und an ein Quartierswärmenetz angeschlossen. Durch die energetische Modernisierung der Gebäude mit Fassadendämmung, dem Einbau neuer Fenster und Lüftungssysteme und dem Wechsel von Heizungsanlagen und Energieträgern, setzen wir einen Meilenstein zur angestrebten Klimaneutralität.

Nach Fertigstellung der Quartierssanierung werden alle Wohnungen aus einer Energiezentrale - unter Verwendung erneuerbarer Energien - mit Wärme und Warmwasser versorgt, und damit CO2-neutral bzw. klimafreundlich betrieben.

Im Jahr 2020 wurde mit der energetischen Sanierung der ersten drei Bestandshäuser begonnen. Bis zum Jahr 2028 sollen die restlichen 30 Häuser des ersten Clusters folgen. Der Bau des Wärmeneztes und der Energiezentrale ist jeweils für 2024 geplant.

Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW)
Nachdem das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle die eingereichte Machbarkeitsstudie zum Energiekonzept für gut befunden hat, wurde im März 2023 in der zweiten Stufe die Förderung zum Bau des Wärmenetzes und der Energiezentrale beantragt.